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LIEBE ZU GOTT

Die Manifestation Gottes zu erkennen heißt, Sie auch zu lieben. Eines ist unmöglich ohne das andere. Nach der Lehre von Baha'u'llah ist der Zweck der Erschaffung des Menschen der, daß er Gott erkennen und lieben soll. In einem Seiner Tablets sagt Er:

„Die Ursache der Erschaffung aller irdischen Wesen war Liebe, wie in einer wohlbekannten Überlieferung gesagt ist: ‘Ich war ein verborgener Schatz und wünschte erkannt zu werden. Um erkannt zu werden, erschuf Ich die Schöpfung.’“

Und in den Verborgenen Worten sagt Er:

„O Sohn des Seins! Liebe Mich, damit Ich dich liebe. Wenn du Mich nicht liebst, kann Meine Liebe dich niemals erreichen. Erkenne dies, o Diener.“

„O Sohn der wunderbaren Schau! Einen Hauch Meines Geistes blies Ich dir ein, damit du Mich lieben mögest. Warum hast du Mich verlassen und einen anderen Geliebten als Mich gesucht?“

Gott wahrhaft lieben ist das einzige Lebensziel für den Baha'i; Gott als seinen nächsten Gefährten, seinen besten Freund und seinen unvergleichlichen Geliebten zu haben, in dessen Gegenwart Freude in Fülle ist. Und Gott lieben heißt alles und jedermann lieben, denn alle sind von Gott. Der wahre Baha'i wird der vollkommen Liebende sein. Mit reinem Herzen wird er jedermann innig lieben. Er wird niemanden hassen. Er wird niemanden verwerfen, denn er wird gelernt haben, das Antlitz seines Geliebten in jedem Antlitz zu sehen und Seine Spur überall zu finden. Seine Liebe wird keine Grenzen durch Bekenntnisse, Nationen, Klassen und Rassen kennen. Baha'u'llah sagt:

„Einst wurde offenbart: ‘Die Liebe zum Vaterland ist ein Grundbestandteil des Glaubens Gottes.’ Die Zunge der Größe hat indessen am Tag Ihrer Offenbarung verkündet: ‘Es rühme sich nicht der, welcher sein Vaterland liebt, sondern der, welcher die Welt liebt.’“

Ferner:

„Gesegnet ist, wer seinen Bruder sich selbst vorzieht. Ein solcher gehört zum Volke Baha.“

Abdu'l-Baha sagt uns, wir sollen sein „eine eine Seele in vielen Körpern; denn je mehr wir einander lieben, desto näher werden wir Gott sein“. Zu einer amerikanischen Zuhörerschaft sprach Er:

„Desgleichen sind die göttlichen Religionen der heiligen Manifestationen Gottes in Wirklichkeit eine, obwohl sie sich bezüglich des Namens und der Ausdrucksweise unterscheiden. Der Mensch muß das Licht lieben, gleichgültig, woher es kommt. Er muß die Rose lieben, gleichgültig, in welchem Boden sie wächst. Er muß ein Sucher nach Wahrheit sein, gleichgültig aus welcher Quelle sie fließt. Anhänglichkeit an die Lampe ist nicht Liebe zum Licht. Anhänglichkeit an die Erde ziemt sich nicht, aber Ergötzen an der Rose, die der Erde entsprießt, ist von Wert. Wertschätzung des Baumes allein ist nutzlos, aber an der Frucht teilzuhaben ist von Nutzen. Süße Früchte müssen genossen werden, gleichgültig, auf welchem Baume sie wachsen und wo man sie finden mag. Das Wort der Wahrheit muß gutgeheißen werden, gleichgültig, welche Zunge es ausspricht. Unbedingte Wahrheiten müssen angenommen werden, gleichgültig, in welchem Buche sie aufgezeichnet sein mögen. Wenn wir ein Vorurteil hegen, wird dies die Ursache von Verlust und Unwissenheit sein. Der Streit zwischen Religionen, Nationen und Rassen entsteht durch Mißverständnisse. Wenn wir die Religionen durchforschen, um die ihnen zugrundeliegenden Prinzipien zu entdecken, so werden wir sie in Übereinstimmung finden, denn ihre grundlegende Wirklichkeit ist eine und nicht vielerlei. Dadurch werden die religiösen Menschen dieser Welt zu dem Punkte der Einheit und Versöhnung gelangen.“

Und wieder sagt Er:

„Jede Seele unter den Geliebten muß die andern lieben und Besitz und Leben für sie einsetzen. Jedenfalls müssen sie sich bemühen, die andern freudig und glücklich zu machen. Aber diese andern müssen ebenfalls selbstlos und selbstaufopfernd sein. Möge dieser Sonnenaufgang die Horizonte überfluten, diese Melodie alle Menschen erfreuen und glücklich machen, diese göttliche Arznei das Allheilmittel für jegliche Krankheit sein und dieser Geist der Wahrheit die Ursache des Lebens für jede Seele werden.“

1.) Gottergebenheit
2.) Suche nach Wahrheit
3.) Liebe zu Gott?
4.) Trennung
5.) Gehorsam
6.) Dienst
7.) Das Lehren
8.) Höflichkeit und Ehrerbietung
9.) Das sündenbedeckende Auge
10.) Demut
11.) Wahrhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit
12.) Selbstverwirklichung

Liebe zu Gott

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