LEBENSFREUDENDer Baha'i-Glaube beruht auf Mäßigung, nicht auf Asketentum. Sich der guten und schönen Dinge im materiellen und geistigen Leben zu erfreuen, ist nicht nur anempfohlen, sondern zur Pflicht gemacht. Baha'u'llah sagt: „Beraubt euch nicht selbst dessen, was für euch erschaffen wurde.“ Und ferner: „Es ist eure Pflicht, daß Begeisterung und Freude in eurem Angesicht leuchte.“ Abdu'l-Baha sagt: „Alles, was erschaffen wurde, ist für den Menschen da, den Höhepunkt der Schöpfung, und er muß dankbar sein für die göttlichen Gaben. Alle materiellen Dinge sind für uns da, damit wir durch unsere Dankbarkeit lernen mögen, das Leben als eine göttliche Wohltat zu verstehen. Wenn uns das Leben verleidet ist, sind wir undankbare Menschen, denn sowohl unser materielles als auch unser geistiges Dasein sind die äußeren Beweise der göttlichen Gnade. Daher müssen wir glücklich sein und unsere Tage in Lobpreis und Wertschätzung aller Dinge verbringen.“ Als Abdu'l-Baha gefragt wurde, ob das Baha'i-Verbot des Spielens auf alle Arten von Spiel Anwendung finde, antwortete Er: „Nein, manche Spiele sind harmlos, und wenn sie zur Kurzweil gespielt werden, schaden sie nichts. Aber es liegt eine Gefahr darin, daß Kurzweil ausartet in Zeitvergeudung. Zeitvergeudung ist aber in der Sache Gottes nicht zulässig. Jedoch Erholungsspiele, die zur Kräftigung des Körpers dienen, z.B. Leibesübungen, sind wünschenswert." 1.) Körper und Seele 2.) Einheit alles Lebens 3.) Einfaches Leben 4.) Alkohol und Narkotika 5.) Lebensfreuden 6.) Reinlichkeit 8.) Heilung durch materielle Mittel 9.) Heilung durch immaterielle Mittel 10.) Die Macht des Heiligen Geistes 11.) Die Haltung des Patienten 12.) Der Heiler 13.) Wie alle helfen können 14.) Das goldene Zeitalter 15.) Richtiger Gebrauch der Gesundheit |