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Gott ist der große barmherzige Arzt, der allein die wahre Heilung bringt

19. Oktober 1911

Gott ist der große barmherzige Arzt, der allein die wahre Heilung bringt

Alle wahre Heilung kommt von Gott! Es gibt zwei Ursachen der Krankheit, die eine ist materiell, die andere geistig. Wenn die Krankheit aus dem Körper kommt, so bedarf sie zur Heilung eines materiellen Mittels, kommt sie aus der Seele, so erfordert sie ein geistiges Mittel.

Nur wenn der himmlische Segen während der Heilung auf uns ruht, kann unsere Wiederherstellung erfolgen, denn Arzneien sind lediglich das äußere und sichtbare Mittel, durch das wir himmlische Heilung finden. Ehe nicht der Geist geheilt wird, ist die Behandlung des Körpers völlig wertlos. Alles ist in Gottes Hand, und ohne Ihn ist keine Gesundheit in uns möglich.

Es hat zahlreiche Menschen gegeben, die schließlich gerade an dem übel gestorben sind, das sie besonders untersucht haben. Aristoteles z. B., der sich des näheren mit der Verdauung befaßt hat, starb an einem Magenleiden. Avicenna war Herzspezialist und starb an einer Herzkrankheit. Gott ist der große barmherzige Arzt, der allein die Macht zur wahren Heilung hat.

Alle Geschöpfe hängen von Gott ab, wie groß auch ihr Wissen, ihre Macht und ihre Unabhängigkeit erscheinen mögen.

Betrachtet die mächtigen Könige auf Erden, besitzen sie doch alle Macht der Welt, die ihnen der Mensch zu geben vermag, und doch müssen sie, wenn sie vom Tod gerufen werden. ebenso gehorchen, wie die Bauern vor ihren Türen.

Seht auch die Tiere, wie hilflos sie in ihrer offenbaren Stärke sind! Denn der Elefant, das größte aller Tiere, wird durch die Fliege belästigt, und der Löwe kann sich nicht der Reizung durch den Wurm entziehen. Selbst der Mensch, die höchste Form der erschaffenen Wesen, braucht mancherlei für sein bloßes Dasein, vor allem Luft, und wenn er ihrer nur wenige Minuten lang beraubt ist, stirbt er. Ebenso hängt er von Wasser, Nahrung, Kleidung, Wärme und vielem anderem ab. Auf allen Seiten ist er von Gefahren und Schwierigkeiten umgeben. gegen die sein physischer Körper allein nicht aufzukommen vermag. Wenn der Mensch die Welt um sich betrachtet, wird er erkennen, wie alles Erschaffene den Naturgesetzen unterworfen ist und von ihnen abhängt.

Nur der Mensch war durch seine Geisteskraft in der Lage, sich zu befreien, sich über die Welt des Stoffes zu erheben und sie sich untertan zu machen.

Ohne die Hilfe Gottes ist der Mensch wie das Tier, das umkommt, aber Gott hat ihn mit so wunderbarer Kraft bedacht, daß er immer aufwärts schauen und außer anderen Gaben auch Heilung aus Seinem göttlichen Segensüberfluß empfangen mag.

Doch ach, der Mensch ist nicht für diese höchste Segnung dankbar, sondern er schläft den Schlaf der Nachlässigkeit und mißachtet die große Gnade, die ihm Gott erzeigt hat, indem er sein Gesicht vom Lichte abkehrt und seinen Weg im Dunkel geht.

Es ist mein ernstes Gebet, daß ihr nicht wie sie sein mögt, sondern immer mit Festigkeit auf das Licht schaut, damit ihr wie leuchtende Fackeln in den dunklen Bereichen des Lebens werdet.

aus Abdu'l Baha, Ansprachen in Paris

 

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