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Die geistigen Versammlungen in Paris

4. November 1911

Die geistigen Versammlungen in Paris

In ganz Europa hört man heute von Tagungen und Versammlungen, und es werden Gesellschaften aller Art gebildet. Da gibt es solche, die dem Handel, der Wissenschaft und der Politik gewidmet sind, und viele andere. Sie alle dienen materiellen Zwecken, denn sie wollen den Fortschritt und die Aufklärung der materiellen Welt. Doch selten nur trifft sie ein Hauch der geistigen Welt. Sie haben offenbar kein Bewußtsein für die göttliche Stimme und sind achtlos gegenüber den Angelegenheiten Gottes. Diese Zusammenkunft in Paris hingegen ist eine wahrhaft geistige. Der göttliche Hauch weht mitten unter euch, und das Licht des Himmelreiches scheint in allen Herzen. Die Gottesliebe ist unter euch mächtig, und ihr empfangt mit dürstenden Seelen die frohen Botschaften einer großen Freude.

Ihr alle habt euch hier einhellig, Herz an Herz, zusammengefunden, Seelen, die voll göttlicher Liebe überfließen und deren Wirken und Sehnen der Einigkeit der Welt gilt.

Dies ist wahrhaftig eine geistige Versammlung! Sie ist wie ein schöner dufterfüllter Garten. Auf sie ergießt die himmlische Sonne ihre goldenen Strahlen, die mit ihrer Wärme jedes wartende Herz durchdringen und erfreuen. Die Liebe Christi, die alles Wissen übersteigt, ist unter euch, der Heilige Geist ist eure Hilfe.

Tag um Tag wird diese Versammlung wachsen und an Kraft gewinnen, bis daß ihr Geist die ganze Welt erobert.

Versucht von ganzem Herzen, willige Kanäle für Gottes Segensüberfluß zu werden, denn ich sage euch, daß Er euch als Boten seiner Liebe für die ganze Welt erkoren hat, als Träger Seiner geistigen Gaben für den Menschen und zu Mitteln, die der Verbreitung von Einigkeit und Harmonie auf Erden dienen. Danket Gott aus Herzensgrund, daß euch ein derartiges Vorrecht eingeräumt ward, denn ein Leben voller Dank ist nicht zu lang, um Gott für eine solche Gunst zu danken.

Hebt eure Herzen über die Gegenwart hinaus und blickt mit gläubigen Augen in die Zukunft. Jetzt ist die Zeit der Saat, der Same fällt zu Boden, aber siehe, der Tag wird kommen, da aus ihm ein herrlicher Baum ersteht, und seine Zweige werden reiche Früchte tragen. Jubelt und seid froh, daß dieser Tag heraufstieg. Trachtet, seine Macht zu erkennen, denn er ist wahrhaft wunderbar. Gott hat euch eine Krone aufs Haupt gesetzt und einen strahlenden Stern ins Herz gegeben. Wahrlich, ihr Leuchten wird die ganze Welt erhellen.

aus Abdu'l Baha, Ansprachen in Paris

 

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