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GEHORSAM

Die Hingabe an Gott schließt auch Gehorsam Seinen geoffenbarten Geboten gegenüber in sich, selbst dann, wenn der Grund dieser Gebote nicht verstanden wird. Der Matrose gehorcht stillschweigend den Befehlen seines Kapitäns, auch wenn er den Grund derselben nicht versteht; aber deshalb ist seine Anerkennung der Autorität keine blinde. Er ist sich dessen wohl bewußt, daß der Kapitän eine umfassende Prüfung abgelegt und genügend Beweise seiner Fähigkeit als Seemann erbracht hat. Wenn dem nicht so wäre, so wäre es in der Tat töricht, unter ihm zu dienen. So muß auch der Baha'i dem Kapitän seiner Erlösung stillschweigend gehorchen, aber er würde in der Tat töricht sein, wenn er sich nicht zuerst Gewißheit verschaffen würde, daß dieser Kapitän auch genügend Beweise seiner Vertrauenswürdigkeit erbracht hat. Hat er aber solche Beweise empfangen, dann wäre es eine noch größere Torheit, den Gehorsam zu verweigern; denn nur dadurch, daß wir dem weisen Meister in vernünftiger Weise und mit offenen Augen Gehorsam leisten, können wir die Segnungen seiner Weisheit ernten und uns diese Weisheit zu eigen machen. Wäre der Kapitän nicht so weise und würde niemand von der Besatzung ihm gehorchen, wie sollte alsdann das Schiff seinen Hafen erreichen oder der Matrose die Kunst der Seefahrt erlernen? Christus erklärt deutlich, daß Gehorsam der Pfad zur Erkenntnis ist. Er sagt (Johannes 7:16-17):

„Meine Lehre ist nicht Mein, sondern Dessen, der Mich gesandt hat. So jemand will Dessen Willen tun, der wird inne werden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob Ich von Mir selbst rede.“

So sagt Baha'u'llah:

„Der Glaube an Gott und Seine Erkenntnis können nur dadurch voll verwirklicht werden, daß der Mensch ... das ausführt, was Er befohlen hat und was durch die Feder der Herrlichkeit in dem Buch geoffenbart ist.“

Selbstverständlicher Gehorsam ist in diesen demokratischen Zeiten keine volkstümliche Tugend, und gänzliche Unterwerfung unter den Willen des nächsten besten Einzelmenschen würde in der Tat unheilvoll sein. Aber die Einigung der Menschheit kann nur dadurch erlangt werden, daß jeder einzelne und alle in eine völlige Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen gebracht werden. Solange dieser Wille nicht klar geoffenbart ist und die Menschen nicht jedem andern Führer entsagen und dem Gottgesandten gehorchen, werden Streit und Hader weitergehen und die Menschen werden nicht aufhören, einander zu bekämpfen; sie werden einen großen Teil ihrer Kräfte aufwenden, um die Bemühungen ihrer Menschenbrüder zu durchkreuzen, anstatt harmonisch für die Herrlichkeit Gottes und für den Gemeinnutz zusammenzuarbeiten.

1.) Gottergebenheit
2.) Suche nach Wahrheit
3.) Liebe zu Gott?
4.) Trennung
5.) Gehorsam
6.) Dienst
7.) Das Lehren
8.) Höflichkeit und Ehrerbietung
9.) Das sündenbedeckende Auge
10.) Demut
11.) Wahrhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit
12.) Selbstverwirklichung

Gehorsam

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