Forum
Kontakt
Links
Meditative Texte

 

DIE SEELE
PRÜFUNGEN UND LEIDEN
GEISTIGE HEILUNG
GEBET UND MEDITATION
WAHRE LIEBE
LEBEN NACH DEM TOD
INTERRELIGIÖSER DIALOG
DIE VERBORGENEN WORTE
DIE GOLDENE REGEL
SCHMERZ UND SORGE
DIE ZWEI NATUREN IM MENSCHEN
GÖTTLICHE LEBENSKUNST
MEDITATIONSTEXTE
ANSPRACHEN IN PARIS
GEISTIGE THEMEN
DIE BAHA'I RELIGION
BÜCHER FÜR SEELE UND GEIST

DEMUT

Während uns befohlen ist, die Fehler anderer zu übersehen und nur auf ihre Tugenden zu blicken, ist uns andererseits geboten, unsere eigenen Fehler herauszufinden und von unseren Tugenden kein Aufheben zu machen. Baha'u'llah sagt in den Verborgenen Worten:

„O Sohn des Seins! Wie konntest du deine eigenen Fehler vergessen und dich mit den Fehlern der anderen befassen? Wer dies tut, wird von Mir verworfen.“

„O ihr Auswanderer! Die Sprache bestimmte Ich zu Meiner Erwähnung. Befleckt sie nicht durch Verleumdung. Sollte euch das Feuer des Selbstes übermannen, so erinnert euch eurer eigenen Fehler und nicht der Fehler Meiner Geschöpfe, denn ein jeder von euch kennt sich selbst besser als das Wesen anderer.“

Abdu'l-Baha sagt:

„Laßt euer Leben eine Ausstrahlung des Reiches Christi sein. Er kam nicht, um Sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen ... In der Religion von Baha'u'llah sind alle Diener und Dienerinnen, Brüder und Schwestern. Sobald einer sich für ein wenig besser, für ein wenig höher hält als die übrigen, befindet er sich in einer gefährlichen Lage, und solange er den Keim solch übler Gedanken nicht beseitigt, ist er kein taugliches Werkzeug für den Dienst im Königreich Gottes.“¹

„Mit sich selbst unzufrieden zu sein. ist ein Zeichen des Fortschritts. Die Seele, die mit sich selbst zufrieden ist, ist die Offenbarung des Satanischen, und wer mit sich selbst unzufrieden ist, ist die Offenbarung des Barmherzigen. Wenn ein Mensch tausend gute Eigenschaften hat, so darf er nicht auf diese blicken; nein, er soll vielmehr danach streben, seine eigenen Mängel und Unvollkommenheiten herauszufinden ... Wie sehr ein Mensch auch Fortschritte machen mag, er ist dennoch unvollkommen, weil es immer noch eine Stufe über ihm gibt. Zu dieser Stufe blickt er aber nicht eher empor und trachtet nicht eher danach, sie zu erlangen, bis er mit seinem eigenen Zustand unzufrieden ist. Wenn sich jemand selbst lobt, so ist das ein Zeichen von Selbstsucht.“

Obschon uns befohlen ist, unsere Sünden einzusehen und sie aufrichtig zu bereuen, ist doch das übliche Bekennen der Sünden vor den Priestern und vor andern nachdrücklich verboten. Baha'u'llah sagt in den Frohen Botschaften:

„Wenn das Herz des Sünders von allem frei ist außer Gott, muß er allein von Gott Vergebung erflehen. Beichte vor den Dienern (d.h. vor Menschen) ist nicht erlaubt, denn dies ist nicht das Mittel noch die Ursache zu göttlicher Vergebung. Solche Beichte vor den Geschöpfen führt zu des Menschen Demütigung und Erniedrigung, und Gott - erhaben sei Seine Herrlichkeit - wünscht nicht die Erniedrigung Seiner Diener. Wahrlich, Er ist mitleidig und wohltätig. Allein mit Gott muß der Sünder um Gnade aus dem Meer der Gnade bitten und Verzeihung von dem Himmel der Vergebung erflehen.“


1.) Gottergebenheit
2.) Suche nach Wahrheit
3.) Liebe zu Gott?
4.) Trennung
5.) Gehorsam
6.) Dienst
7.) Das Lehren
8.) Höflichkeit und Ehrerbietung
9.) Das sündenbedeckende Auge
10.) Demut
11.) Wahrhaftigkeit und Vertrauenswürdigkeit
12.) Selbstverwirklichung

Demut

Meditative Texte per eMail

Wenn Sie täglich inspirierende Texte aus den Schriften der Baha'i Religion erhalten möchten, tragen Sie sich in unseren Verteiler ein.

Ihre eMail-Adresse:

Hinweis

geistigenahrung.org ist durch die Lehren der Baha'i Religion inspiriert und wurde privat initiiert.

Die offizielle Internetseite der Baha'i in Österreich finden Sie hier.

Sitemap