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Die Zeichen wahren Glaubens

Obwohl ein Mensch mit guten Taten an der Schwelle des Allmächtigen willkommen ist, kommt dennoch zuerst »Wissen« und dann »Handeln«. Wenn auch ein Blinder ein höchst wundervolles, erhabenes Kunstwerk schafft, so kann er es dennoch nicht sehen. Bedenke, wie viele Tiere für den Menschen arbeiten, Lasten ziehen, das Reisen erleichtern, da sie aber unwissend sind, erhalten sie keinen Lohn für diese Mühe und Arbeit. Es regnet aus den Wolken, Rosen und Hyazinthen wachsen, Flur und Feld, Gärten und Bäume grünen und blühen, ohne zu wissen, wozu und weshalb. Die Lampe leuchtet, da sie aber nichts von sich weiß, kann sie sich nicht daran freuen. Vielmehr wird eine Seele mit trefflichen Taten und edlen Sitten zweifellos voranschreiten, von welchem Horizont sie auch das Licht erstrahlen sieht. Darin liegt der Unterschied: Unter Glauben versteht man zuerst bewußtes Wissen, dann das Tun guter Taten. (TAB p.549)

Selig ist der Mensch, der seinen Glauben an Gott und Seine Zeichen bekannt hat und anerkennt, daß »Er nicht über Sein Tun befragt werden soll«. Anerkennung hat Gott zur Zier jeden Glaubens und zu dessen wahrer Grundlage gemacht. Von ihr muß die Annahme jeder guten Tat abhängen. Richtet darauf euere Blicke, damit euch das Geflüster der Widerspenstigen nicht zum Straucheln bringe ...

Wer aber diesen Grundsatz anerkennt, der wird mit vollkommener Standhaftigkeit begabt sein ... Dies ist die Lehre, die Gott dir erteilt, eine Lehre, die dich von jeglichem Zweifel und jeder Verwirrung befreien und dich befähigen wird, in dieser Welt wie in der nächsten Erlösung zu finden. Er, wahrlich, ist der ewig Vergebende, der Großmütigste. (ÄL kap.37:1-3)

Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht. In solchem Glauben haben die Alten Zeugnis empfangen. Durch den Glauben erkennen wir, daß die Welt durch Gottes Wort gemacht ist, so daß alles, was man sieht, aus nichts geworden ist ...

Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde. Durch den Glauben hat Noah Gott geehrt und die Arche zubereitet zur Rettung seines Hauses, da er ein göttliches Wort empfing über das, was man noch nicht sah; und durch seinen Glauben sprach er der Welt Urteil und hat ererbt die Gerechtigkeit, die durch den Glauben kommt.

Durch den Glauben ward gehorsam Abraham, als er berufen ward, auszugehen in ein Land, das er erben sollte, und er ging aus und wußte nicht, wo er hinkäme. Durch den Glauben ist er ein Gast gewesen in dem verheißenen Lande wie wie in einem fremden und wohnte in Zelten mit Isaak und Jakob, den Miterben derselben Verheißung; denn er wartete auf die Stadt, die einen festen Grund hat, deren Baumeister und Schöpfer Gozz ist ...

Durch den Glauben verließ er (Moses) Ägypten und fürchtete nicht des Königs Grimm, denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn ...

Und was soll ich mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich sollte erzählen von Gideon und Barak und Simson und Jephthah und David und Samuel und den propheten, welche haben durch den Glauben Königreiche bezwungen, Gerechtigkeit gewirkt, Verheißungen erlangt, der Löwen Rachen verstopft, des Feuers Kraft ausgelöscht, sind des Schwerters Schärfe entronnen, sind kräftig geworden aus der Schwachheit, haben der Fremden Heere zum Weichen gebracht ...

Etliche haben Spott und Geißeln erlitten, dazu Ketten und Gefängnis; sie wurden gesteinigt, gefoltert, zersägt, durchs Schwert getötet; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach. Deren die Welt nicht wert war, die sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde ...

Darum auch wir, weil weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasset uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns ständig umstrickt, und lasset uns laufen mit Geduld in den Kampf, der uns verordnet ist. (Hebräer 11:1-3/6-10/27/32-34/36-38 , 12:1)

In dieser strahlendsten Sendung jedoch, unter dieser gewaltigsten Herrschaft hat eine Reihe erleuchteter Geistlicher, Männer von vollendeter Bildung, Doktoren von reifer Weisheit, Seinen Hof erreicht. Sie haben aus dem Kelch Seiner göttlichen Gegenwart getrunken und die Ehre Seiner alles überragenden Gunst empfangen. Um des Geliebten willen haben sie sich losgelöst von der Welt und allem, was in ihr ist ...

Sie alle wurden vom Lichte der Sonne göttlicher Offenbarung geführt, sie haben Seine Wahrheit bekannt und anerkannt. So stark war ihr Glaube, daß die meisten von ihnen ihre Habe und ihre Verwandtschaft aufgaben, um sich an das Wohlgefallen des Allherrlichen zu halten. Sie weihten ihr Leben ihrem Vielgeliebten und gaben alles hin auf Seinem Pfade. Ihre Brust wurde zur Zielscheibe für die Pfeile des Feindes, ihre Köpfe schmückten die Speere der Ungläubigen. Es gab kein Land mehr, das nicht das Blut dieser Verkörperungen der Loslösung getrunken, kein Schwert, das nicht ihren Nacken geschlagen hätte. Schon ihre Taten beweisen die Wahrheit ihrer Worte. (ÄL 91:2-3)

Das Wesen des Glaubens ist, wenig Worte zu machen und eine Fülle von Taten aufzuweisen. Wisse fürwahr, daß für den, der mehr redet als er tut, der Tod besser ist als sein Leben. (AKKA 10:13)

Wie der Begriff des Glaubens seit dem Anfang, der keinen Anfang hat, bestand und bis zum Ende, das kein Ende hat, dauern wird, so wird der wahre Gläubige gleichfalls ewig leben und bestehen. Sein Geist wird ewiglich den Willen Gottes umkreisen. Er wird so lange bestehen, wie Gott selbst bestehen wird. (ÄL 73)

Wer an den Wassern Meiner Offenbarung teil hat, wird alle unvergänglichen Wonnen kosten, von Gott verordnet vom Anfang, der keinen Anfang hat, bis zum Ende, das kein Ende hat. (Baha'u'llah zit. in WOB S.163)

Das erste Zeichen des Glaubens ist Liebe. (PUP p.337)

Ich las deinen Brief, der zeigt, daß sich dir die Wahrheit Gottes offenbarte, daß deine Furcht schwand und du im sicheren Glauben an diese große Sache Ruhe fandest.

Wisse wahrlich, daß viele schleier die Wahrheit verhüllen; zuerst dunkle schleier, dann feine, durchsichtige schleier und zuletzt die Umhüllung des Lichts, deren Anblick das Auge blendet. (TAB p.71f)

Glaube ist der Magnet, der die Bestätigung des Gnadenvollen anzieht. Dienst ist der Magnet, der himmlische Kraft anzieht. Ich hoffe, daß du beide erhalten wirst. (TAB p.62)

 

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