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Erhörung des Gebetes

Du hast gefragt, ob die Behandlung und Heilung der Christlichen Wissenschaft meinen Beifall finde. Der Geist hat Einfluß, das Gebet hat geistige Wirkung. Darum beten wir: »O Gott, heile diesen Kranken!« Vielleicht wird Gott uns erhören. Ist es von Bedeutung, wer betet? Gott wird das Gebet jedes Dieners beantworten, wenn das Gebet inständig ist. Seine Gnade ist weit, unbegrenzt. Er erhört die Gebete aller Seiner Diener. Er erhört das Gebet dieser Pflanze. Die Pflanze betet gemäß ihrer Natur: »O Gott, sende mir Regen!« Gott erhört das Gebet, und die Pflanze wächst. Gott erhört jeden. Er erhört Gebete, wie es Ihm beliebt ...

Haben wir nicht möglicherweise schon um den benötigten Segen gebetet, ehe wir erschaffen wurden? Als wir in diese Welt kamen, sahen wir nicht unsere Gebete erhört? Fanden wir nicht Mutter, Vater, Nahrung, Licht, Heim und jede andere notwendige Segnung, obwohl wir nicht ausdrücklich um sie gebeten hatten? Es ist ganz natürlich, daß uns Gott gibt, wenn wir Ihn darum bitten. Seine Barmherzigkeit ist allumfassend.

Aber wir bitten um Dinge, die die göttliche Weisheit nicht für uns wünscht, und dann wird unser Gebet nicht erhört ... Wir beten: »O Gott, mache mich reich!« Wenn dieses Gebet allgemein erhört würde, würden die menschlichen Angelegenheiten zum Stillstand kommen. Niemand wäre mehr da, auf der Straße zu arbeiten, niemand, den Boden zu pflügen, niemand zu bauen, niemand die Züge rollen zu lassen ... Die Dinge der Welt würden in Unordnung geraten, Kräfte gelähmt und Fortschritt verhindert werden. Was immer wir jedoch im Eiklang mit der göttlichen Weisheit erbitten, wird Gott erhören ...

Zum Beispiel mag ein sehr schwacher Kranker den Arzt bitten, ihm eine Nahrung zu geben, die für sein Leben und für seinen Zustand bestimmt gefährlich wäre. Er mag vielleicht um einen Braten bitten. Der Arzt ist gütig und weise. Er weiß, daß dies für seinen Kranken gefährlich wäre, und darum verweigert er es ihm. Der Arzt ist barmherzig, der Kranke unwissend. Durch die Güte des Arztes wird der Kranke wieder gesund und sein Leben gerettet. Dennoch mag der Kranke jammern, daß der Arzt nicht gütig und tüchtig sei, weil er ablehnt, seine Bitte zu erfüllen.

Gott ist barmherzig. In Seiner Gnade erhört Er die Gebete aller Seiner Diener, wenn es nach Seiner höchsten Weisheit notwendig ist. (PUP p.246)

Ein Diener nähert sich Mir im Gebet, bis Ich ihm Antwort gewähre, und wenn Ich ihm Antwort gewährt habe, dann werde Ich das Ohr, womit er hört. (myst.Vers aus 7 Thäler S.42)

Dich preise ich, o mein Gott, denn Du erwecktest mich aus dem Schlafe, Du ließest mich zurückkehren aus meinem Fernsein und wieder aufstehen aus meinem Schlummer. Beim Erwachen habe ich heute morgen mein Angesicht dem Sonnenglanz Deiner Offenbarung, der die Himmel Deiner Macht und Majestät erleuchtet, zugewandt. Ich bekenne mich zu Deinen Zeichen, ich glaube an Dein Buch und halte mich fest an Deinem Seile.

Ich bitte Dich bei der Macht Deines Willens und der bezwingenden Kraft Deines Ratschlusses, mache was Du mir im Schlafe offenbartest, zum sicheren Baugrund für die Wohnstätten Deiner Liebe in den Herzen Deiner Geliebten und zum vortrefflichsten Werkzeug für die Offenbarung der Zeichen Deiner Huld und Gnade.

Verordne durch Deine erhabenste Feder für mich, o mein Herr, was in dieser und in der zukünftigen Welt gut für mich ist. Ich bezeuge, daß Du aller Dinge Zügel fest im Griff hältst. Du änderst sie, wie es Dir gefällt. Es gibt keinen Gott außer Dir, dem Starken, dem Getreuen.

Du bist es, der durch Seinen Befehl Erniedrigung in Herrlichkeit, Schwäche in Kraft, Ohnmacht in Macht, Furcht in Ruhe und Zweifel in Gewißheit wandelt. Es gibt keinen Gott außer Dir, dem Mächtigen, dem Wohltätigen.

Du enttäuschest keinen, der Dich sucht, und hältst keinen zurück, der nach Dir sich sehnt. So bestimme denn für mich, was dem Himmel Deiner Freigebigkeit und dem Meere Deiner Großmut entspricht. Du bist wahrlich der Allmächtige, der Allgewaltige. (GebetBuch Nr.154)

Strebet darum, daß eure Taten tagtäglich wundervolle Gebete seien. Wendet euch zu Gott und versuchet immer zu tun, was recht und edel ist. (PARIS S.61)

 

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