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Demut

Demut erhebt den Menschen zum Himmel des Ruhmes und der Macht, Stolz dagegen erniedrigt ihn zu Schmach und Schande. (AKKA 6:20)

Wir alle sind arm an Seinem Tor, schwach vor Seiner Macht, gering an Seiner Schwelle, ohne Kraft zum Guten oder Bösen. Er ist wahrlich der Bestätiger, der Stärkende, der Wohlwollende. (TAB p.314)

Wahrlich, ich flehe zu Gott, dich in dem zu bestärken, was Er wünscht, dich vor Dünkel, Überheblichkeit und Selbstsucht zu bewahren, dich demütig vor Ihm und Ihm ergeben zu machen. (TAB p.137)

Suchst du ewige Herrlichkeit, so wähle Demut auf dem Pfade des Wahren. (TAB p.214)

O Sohn des Menschen! Überschreite deine Grenzen nicht und begehre nicht, was dir nicht ziemt. Wirf dich nieder vor dem Antlitz deines Gottes des Herrn der Macht und Stärke. (VW ar.24)

O Sohn des Menschen! Sei demutsvoll vor Mir, damit Ich gnädiglich bei dir einkehre. Erhebe dich für den Triumph Meiner Sache, damit du noch auf Erden den Sieg erlangest. (VW ar.42)

Wo immer die Geliebten Gottes sich versammeln und wem immer sie begegnen, sie müssen in ihrer Haltung vor Gott und in der Art, wie sie seinen Ruhm und seine Ehre preisen, solche Demut und Ergebenheit zeigen, daß jedes Staubatom unter ihren Füßen die Tiefe ihrer Ergebenheit bezeugt. Das Gespräch, das diese heiligen Seelen führen, sollte von solcher Kraft erfüllt sein, daß eben diese Staubatome unter seinem Einfluß erbeben. Sie sollten sich so verhalten, daß die Erde, auf die sie treten, niemals Worte zu ihnen sprechen kann wie diese: »Ich bin euch vorzuziehen, denn seht, wie geduldig ich die Bürde trage, die mir der Landmann auferlegt. Ich bin das Werkzeug, das unablässig allen Wesen die Segnungen vermittelt, mit denen Er, der Ursprung aller Gnade, mich betraut hat. Trotz der mir erwiesenen Ehre und der zahllosen Beweise meines Reichtums - eines Reichtums, der den Bedarf der ganzen Schöpfung deckt -, seht das Maß meiner Demut und bezeugt, wie ich mich in voller Ergebenheit von den Menschen mit Füßen treten lasse.«

Erweist einander Langmut, Wohlwollen und Liebe. Sollte jemand unter euch eine bestimmte Wahrheit nicht erfassen können oder sich um ihr Verständnis mühen, so bekundet im Gespräch mit ihm einen Geist größter Güte und guten Willens. Hegt ihm, die Wahrheit zu sehen und zu erkennen, ohne euch im geringsten über ihn erhaben zu fühlen oder im Besitz größerer Gaben zu wähnen.

Die ganze Pflicht des Menschen liegt an diesem Tage darin, seinen Teil von der Gnadenfülle zu erlangen, die Gott für ihn strömen läßt. Deshalb soll niemand der Größe oder Kleinheit des Gefäßes achten. Der Anteil der einen mag in einer Handvoll liegen, der Anteil anderer mag einen Becher füllen, der wieder anderer gar das Maß eines Scheffels ...

Bittet den einen, wahren Gott, Er möge euch den Geschmack solcher Taten kosten lassen, wie sie auf Seinem Pfade vollbracht werden, und an der Süße solcher Demut und Ergebenheit teilhaben lassen, wie sie um seinetwillen erzeigt werden. (ÄL 5:2-4/6)

Demut erhebt den Menschen zum Himmel des Ruhms und der Macht, Stolz dagegen erniedrigt ihn zu Schmach und Schande ... Wohl denen, die hören, und wehe den Achtlosen! (WOLF S.41)

Jeder Mensch mit Urteilsvermögen, der auf Erden wandelt, fühlt sich in der Tat beschämt, weil er sich voll bewußt ist, daß dasjenige, dem er seinen Wohlstand, seinen Reichtum, seine Macht, seine Erhöhung, seinen Fortschritt und all seine Kraft verdankt, nach dem Willen Gottes die nackte Erde ist, die alle Menschen mit Füßen treten. Zweifellos ist jeder, der sich dieser Wahrheit bewußt ist, von allem Stolz, Dünkel und Hochmut geläutert und geheiligt. (WOLF S.52)

Hütet euch, daß ihr euch nicht in Stolz aufbläht vor Gott und seine Geliebten verächtlich zurückweist. Beugt euch in Demut vor den Getreuen, vor denen, die an Gott und seine Zeichen geglaubt haben, deren Herz seine Einheit bezeugt, deren Zunge Seine Einzigkeit verkündet, und die nicht reden, es sei denn mit Seiner Erlaubnis. So ermahnen Wir euch mit Gerechtigkeit und warnen euch mit Wahrheit, damit ihr vielleicht erweckt werdet. (ÄL 66:7)

Wenn ihr den Erniedrigten und Unterdrückten begegnet, wendet euch nicht verächtlich von ihnen ab, denn der König der Herrlichkeit wacht allezeit über ihnen und umgibt sie mit einer Zärtlichkeit, wie niemand sie ermessen kann außer jenen, die ihr Wünschen und Wollen im Willen eueres Herrn, des Gnädigen, des Allweisen aufgehen ließen. O ihr Reichen auf Erden! Flieht nicht das Angesicht des Armen, der im Staube liegt, nein, handelt vielmehr wie ein Freund an ihm, und laßt euch von ihm die Geschichte des Leides berichten, mit dem Gottes unerforschlicher Ratschluß ihn heimgesucht hat. Bei der Gerechtigkeit Gottes! Während ihr euch ihm zugesellt, werden die himmlischen Heerscharen auf euch niederschauen. Sie werden Fürbitte für euch tun, eueren Namen loben und euere Tat preisen. Gesegnet sind die Gebildeten, die sich nicht mit ihren Errungenschaften brüsten, und wohl steht es um die Rechtschaffenen, die die Sünder nicht verhöhnen, sondern deren Missetaten verschweigen, damit ihre eigenen Mängel vor den Augen der Menschen verborgen bleiben. (ÄL 145)

O Sohn des Seins! Wie konntest du deine eigenen Fehler vergessen und dich mit den Fehlern der anderen befassen? Wer solches tut, ist von Mir verworfen. (VW ar.26)

O Sohn des Staubes! Wahrlich, Ich sage dir: Der nachlässigste aller Menschen ist, wer unnütz streitet und sich über seinen Bruder zu erheben trachtet. Sprich: O Brüder! Laßt Taten, nicht Worte eure Zier sein! (VW pers.5)

Nie darf er sich über einen anderen erheben wollen, jede Spur von Stolz und Dünkel muß er von der Tafel seines Herzens waschen, muß in Geduld und Ergebung harren, schweigen üben und sich eitler Rede enthalten. Denn die Zunge ist ein schwelend Feuer, und zuviel der Rede ist ein tödlich Gift. Natürliches Feuer verbrennt den Körper, das Feuer der Zunge aber verzehrt Herz und Seele. Die Kraft des einen währt nur eine Weile, aber die Wirkung des anderen dauert ein Jahrhundert lang. (ÄL 125:2)

Wahrlich, Ich sage euch: Die Gottesfurcht war von jeher ein sicherer Schutz und eine feste Burg für alle Völker der Welt. Sie ist das vortrefflichste Mittel zum Schutz der Menschheit und die Hauptursache ihrer Erhaltung. (WOLF S.39)

Demut

 

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