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Universaler Friede - Achtes Prinzip

Paris, Avenue de Camoens 4

 

Universaler Friede

Ein höchster Gerichtshof muß durch die Völker und Regierungen aller Staaten errichtet werden und aus gewählten Mitgliedern aller Länder und Regierungen bestehen. Die Mitglieder dieses großen Rates müssen in Einigkeit tagen. Alle Streitigkeiten internationalen Charakters sind diesem Gerichtshof zu unterbreiten, dessen Sache es ist, durch Schiedsspruch alles zu schlichten, was sonst zur Ursache des Krieges würde. Die Aufgabe dieses Gerichtshofes wäre, den Krieg zu verhindern.

Einer der großen Schritte zum Universalen Frieden wäre auch die Einführung einer universalen Sprache. Baha'u'llah gebietet, daß die Diener der Menschheit zusammenkommen, um entweder eine bereits bestehende Sprache auszuwählen, oder eine neue zu bilden. Dies wurde im Kitab-i-Aqdas (dem „Buch der Gesetze“) vor vierzig Jahren geoffenbart. Es wird darin dargetan, daß die Frage der mannigfachen Sprachen eine sehr schwierige ist. Es gibt mehr als achthundert Sprachen in der Welt, und niemand könnte sie alle erlernen.

Die Menschenrassen sind nicht mehr wie früher voneinander abgesondert. Heute muß man, um mit allen Ländern enge Verbindung zu halten, ihre Sprachen sprechen können.

Eine universale Sprache würde den Verkehr mit allen Nationen möglich machen. Man müßte dann lediglich zwei Sprachen kennen, die Muttersprache und die universale Sprache. Die letzte würde dem Menschen die Verbindung mit jedem und allen Menschen in der Welt gestatten.

Eine dritte Sprache wäre dann nicht mehr nötig. Wie nützlich und beruhigend wäre es doch für alle, wenn man sich mit einem Angehörigen irgendeiner Rasse oder irgendeines Landes unterhalten könnte, ohne einen Dolmetscher zu brauchen!

Esperanto wurde im Hinblick auf dieses Ziel geschaffen. Es ist eine feine Erfindung und ein ausgezeichnetes Stück Arbeit, aber es muß vervollkommnet werden. Esperanto ist so, wie es ist, für manche Menschen sehr schwierig.

Man sollte einen internationalen Kongreß berufen, der aus Abgeordneten aller Länder der Welt, des Ostens wie des Westens, besteht. Dieser Kongreß müßte eine Sprache schaffen, die alle erlernen könnten, und alle Länder würden daraus großen Nutzen ziehen.

Bis eine solche Sprache im Gebrauch ist, wird die Welt noch weiter die gewaltige Notwendigkeit eines solchen Verbindungsmittels spüren. Die Verschiedenheit der Sprache ist eine der stärksten Ursachen der Abneigung und des Mißtrauens unter den Völkern, die weit mehr als durch alle anderen Gründe durch die Unfähigkeit zur sprachlichen Verständigung getrennt sind.

Wenn alle eine Sprache sprächen, wieviel leichter ließe sich dann der Menschheit dienen!

Darum schätzet „Esperanto“, denn es ist die beginnende Durchführung eines der wichtigsten Gebote Baha'u'llahs, und es muß weiterhin verbessert und vervollkommnet werden.

aus Abdu'l Baha, Ansprachen in Paris

 

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