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Das Verhalten gegenüber dem Sünder

Aus ganzem Herzen sollte er die Gesellschaft der Übeltäter meiden und um Vergebung ihrer Sünden beten. Er sollte dem Sünder verzeihen und niemals dessen niedrigen Zustand verachten, denn niemand weiß, wie sein eigenes Ende sein wird. Wie oft hat ein Sünder in der Todesstunde zum Wesenskern des Glaubens gefunden und, den unsterblichen Trank in Fülle trinkend, seinen Flug zu den himmlischen Heerscharen genommen! Und wie oft hat sich ein ergebener Gläubiger zur Stunde des Aufstiegs seiner Seele so gewandelt, daß er in das niedrigste Feuer fiel! (ÄL 125:3)

... wohl steht es um die Rechtschaffenen, die die Sünder nicht verhöhnen, sondern deren Missetaten verschweigen, damit ihre eigenen Mängel vor den Augen der Menschen verborgen bleiben. (ÄL 145)

Wie zahlreich sind jene, die mit böser Absicht im Herzen Unsere Gegenwart aufsuchten und sie als treue, liebevolle Freunde wieder verließen! Die Tore der Gnade stehen vor aller Menschen Angesicht weit offen. In Unserem äußeren Umgang mit ihnen haben Wir den Gerechten und den Sünder gleich behandelt, damit der Übeltäter das grenzenlose Meer der göttlichen Vergebung erreiche. Unser Name »der Verbergende« hat solches Licht über die Menschen verbreitet, daß der Widersetzliche sich einbildet, zu den Frommen gerechnet zu werden. Wir werden keinen Menschen, der Uns sucht, jemals enttäuschen, noch wird dem, der Uns sein Angesicht zugewandt hat, der Zutritt zu Unserem Hofe verweigert werden. (ÄL 126:3)

Wann immer Mein Name »der Allbarmherzige« erfuhr, daß einer Meiner Geliebten ein Wort hauchte, das Meinem Willen zuwider ist, kehrte er kummervoll und untröstlich zu seiner Wohnstatt zurück, und wann immer Mein Name »der Verbergende« entdeckte, daß einer Meiner Anhänger Schmach und Demütigung über seinen Nächsten brachte, ging er gleichermaßen bekümmert und traurig heim in seine Gemächer der Herrlichkeit, um dort in schmerzlicher Klage zu weinen und zu trauern. Und wenn Mein Name »der Immervergebende« bemerkte, daß einer Meiner Freunde eine Übertretung beging, wehklagte er in großer Pein, fiel von Schmerz überwältigt nieder in den Staub und ward von einer Schar unsichtbarer Engel zu seinem Wohnsitz in den Reichen der Höhe getragen.

Bei Meinem Selbst, dem Wahren, o 'Alí! Das Feuer, welches das Herz Bahás entflammt, ist stärker als das Feuer, das in deinem Herzen glüht, und seine Klage ist lauter als deine Klage. Wann immer jemand im Hofe seiner Gegenwart die Sünde eines anderen erwähnte, war Er, die Ewige Schönheit, so von Scham erfüllt, daß Er wünschte, Er könnte die Herrlichkeit seines Angesichts vor den Augen aller Menschen verbergen; denn Er hat zu allen Zeiten Seinen Blick auf die Treue der Gläubigen gerichtet und selbst deren wesentliche Erfordernisse beobachtet.

Als die Worte, die du geschrieben hast, in Meiner Gegenwart gelesen wurden, haben sie das Meer Meiner Treue in Mir wogen lassen, den Hauch Meiner Vergebung über deine Seele wehen, den Baum Meiner Güte dich überschatten und die Wolken Meiner Großmut ihre Gaben auf dich herabregnen lassen ... Ich bezeuge die Dienste, die du Mir geleistet, und die mannigfachen Leiden, die du um Meinetwillen ertragen hast. Alle Atome der Erde erklären Meine Liebe zu dir. (ÄL 142:2-4)

Wenn es unter euch zu Meinungsverschiedenheiten kommt, seht Mich vor euerem Angesicht stehen und überseht gegenseitig euere Fehler um Meines Namens willen und als ein Zeichen euerer Liebe zu Meiner offenbaren, strahlenden Sache. (ÄL 146)

O Sohn des Staubes! Hab acht! Verkehre nicht mit dem Frevler und suche nicht seine Gesellschaft, denn solcher Umgang verwandelt den Glanz des Herzens in das Feuer der Hölle. (VW pers.57)

 

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