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Die Anwendung des Heilmittels

Wenn sich ein Mensch zu Gott hinwendet, findet er überall Sonnenschein. Alle Menschen sind seine Brüder. Vermeidet, wenn ihr mit Ausländern zusammenkommt, durch überkommene Förmlichkeit den Anschein von Kälte und mangelnder Anteilnahme zu erwecken. Schaut sie nicht an, als ob ihr sie für Tunichtgute, Diebe oder Flegel hieltet. Es mag euch geraten erscheinen, vorsichtig zu sein, um euch nicht den Gefahren einer Bekanntschaft mit solchen vielleicht unerwünschten Elementen auszusetzen. Ich bitte euch, denkt nicht nur an euch selbst. Seid freundlich zu den Fremden, gleichviel ob sie aus der Türkei, aus Japan, Persien, Rußland, China oder irgendeinem anderen Land der Erde kommen.

Helft ihnen, sich daheim zu fühlen, erkundigt euch nach ihrer Unterkunft, fragt, ob ihr ihnen nicht irgendeinen Dienst erweisen könnt, und versucht, ihr Leben ein wenig glücklicher zu gestalten. Bleibt auch dann noch weiterhin freundlich, wenn sich euer ursprünglicher Verdacht bestätigt - derartige Freundlichkeit wird ihnen helfen, sich zu bessern ...

Laßt die Menschen, die ihr trefft, auch ohne besondere Betonung wissen, daß ihr in der Tat Bahá'í seid.

Setzt Bahá'u'lláhs Lehre von der Güte gegenüber allen Nationen in die Tat um. Begnügt euch nicht damit, durch Worte Freundschaft zu erzeigen, laßt eure Herzen in liebevoller Freundlichkeit für alle erglühen, die eure Wege kreuzen. (PARIS S.7)

Bete zu Gott, daß du ... die Menschen liebst und ein wohlwollender Freund der Menschheit wirst. (TAB p.546)

Lebt in vollkommener Einheit. Werdet niemals aufeinander böse ... Liebt die Geschöpfe aus Liebe zu Gott und nicht um ihrer selbst willen. Ihr werdet niemals böse oder ungeduldig werden, wenn ihr sie um Gottes willen liebt. Die Menschheit ist nicht vollkommen. In jedem Menschenwesen gibt es Unvollkommenheiten, und ihr werdet immer unglücklich sein, wenn ihr auf die Menschen selbst schaut. Wenn ihr aber auf Gott schaut, werdet ihr sie lieben und gut zu ihnen sein; denn die Welt Gottes ist die Welt der Vollkommenheit und vollendeter Barmherzigkeit. Schaut darum nicht auf die Mängel an diesem und jenem. Blickt mit dem Auge der Vergebung. Das unvollkommene Auge sieht Unvollkommenheiten. Das fehlerbedeckende Auge aber schaut auf den Schöpfer der Seelen. Er erschuf sie, erzieht und versorgt sie, verleiht ihnen Fähigkeiten und Leben, Gesicht und Gehör. Darum sind sie die Zeichen seiner Größe. (PUP p.93)

Die großen, grundlegenden Lehren Bahá'u'lláhs sind die Einheit Gottes und die Einheit der Menschheit. Dies ist das Band, das alle Bahá'í in der Welt eint, sie verwirklichen die Einheit unter sich, dann einigen sie andere. Es ist unmöglich zu einigen, ohne geeint zu sein. (PUP p.156)

Ich möchte in Amerika unter den Freunden ein neues Licht erstrahlen lassen, damit sie ein neues Volk werden, damit eine neue Grundlage gelegt und vollendete Harmonie verwirklicht werde ... Ihr müßt einander unendliche Liebe erweisen, jeder ziehe den anderen sich selbst vor ... Ihr müßt euren Freund mehr lieben als euch selbst. Ja, seid bereit, euch zu opfern ... Ich wünsche, daß ihr bereit seid, alles füreinander zu opfern, selbst das Leben. Dann werde ich wissen, daß die Sache Bahá'u'lláhs fest gegründet ist. (PUP p.218)

Das Kommen der Propheten und die Offenbarung der heiligen Bücher hat zum Ziel, Liebe unter den Seelen und Freundschaft unter den Bewohnern der Erde zu schaffen. Echte Liebe ist für den Menschen unmöglich, es sei denn, er wendet sein Antlitz Gott zu und wird von seiner Schönheit angezogen. (TAB p.505)

Seid besonders liebevoll zueinander. Verbrennt, ganz um des Vielgeliebten willen, den Schleier des Selbstes mit der Flamme des unverlöschlichen Feuers, und frohen, lichtstrahlenden Angesichts gesellt euch zu euerem Nächsten. (ÄL 147:1)

O Volk Bahás! Verkehrt mit allen Menschen im Geiste der Freundlichkeit und Verbundenheit. Wenn ihr um eine bestimmte Wahrheit wißt, wenn ihr ein Juwel besitzt, das anderen versagt ist, so teilt es ihnen mit in einer Sprache höchster Liebenswürdigkeit und besten Willens. Wenn es angenommen wird und seinen Zweck erfüllt, ist euer Ziel erreicht. Wenn jemand es zurückweist, überlaßt ihn sich selbst und bittet Gott, ihn zu ihren. Hütet euch, daß ihr ihn nicht unfreundlich behandelt. Eine freundliche Zunge ist ein Magnet für die Menschenherzen. Sie ist das Brot des Geistes, sie kleidet die Worte in Bedeutung, sie ist der Lichtquell der Weisheit und des Verstehens. (ÄL 132:5)

Verkehrt mit den Anhängern aller Religionen in Freude und Eintracht ...

Wer aufrichtig und getreu ist, sollte sich in strahlender Freude allen Völkern und Geschlechtern der Erde verbinden, da der Verkehr mit anderen Menschen Einheit und Eintracht schafft, was wiederum zur Aufrechterhaltung der Ordnung in der Welt und zur Neugeburt der Nationen führt. Selig ist, wer sich fest an das Seil der Freundlichkeit und des zarten Erbarmens hält, frei von Haß und Feindseligkeit. (AKKA 4:10-11)

Auch wenn ihr Menschen trefft, deren Meinung von der euren abweicht, kehrt euch nicht ab von ihnen ... Laßt nicht Meinungsverschiedenheit oder Mannigfaltigkeit des Denkens euch von eurem Nebenmenschen trennen oder in euren Herzen zur Ursache von Wortstreit, Haß und Hader werden. (PARIS S.38)

Gut steht es mit dem, der vom Lichte der Höflichkeit erleuchtet und mit dem Gewande der Aufrichtigkeit bekleidet ist. Der mit Höflichkeit Begabte hat in der Tat eine erhabene Stufe erreicht. (AKKA 7:15)

O Sohn des Menschen! Wenn du auf Barmherzigkeit siehst, dann gib auf, was dir Nutzen bringt, und halte dich an das, was der Menschheit nützt. Und wenn du auf Gerechtigkeit siehst, dann wähle für deinen Nächsten, was du für dich selbst wählst. (AKKA 6:20)

Dies ist der Tag, da das Meer göttlicher Gnade den Menschen offenbart ist, der Tag, da die Sonne Seiner Güte ihren Strahlenglanz über sie ergießt, der Tag, da die Wolken Seiner reichen Gaben die ganze Menschheit überschatten. Jetzt ist es Zeit, die Niedergeschlagenen mit dem belebenden Hauch der Liebe und Gemeinschaft und den lebendigen Wassern der Freundlichkeit und Güte aufzumuntern und zu erquicken. (ÄL 5:1)

O Freunde Gottes! Zeigt solches Bemühen, daß alle Nationen und Gemeinschaften der Welt, selbst die Feinde, ihr Vertrauen, ihre Zuversicht und Hoffnung in euch setzen, daß jedermann, und sollte er auch hunderttausendmal in Irrtum verfallen, doch sein Antlitz euch zuwenden kann in der Hoffnung, daß ihr seine Sünden vergeben werdet; denn er darf nicht die Hoffnung verlieren, nicht betrübt oder niedergeschlagen sein. Dies ist die Haltung des Volkes Bahá! (TAB p.436 , Leben als Baha'i S.66)

O ihr Geliebten des Herrn! In dieser heiligen Sendung ist keinerlei Kampf und Streit gestattet. Jeder Angreifer beraubt sich selbst der Gnade Gottes. Jedem einzelnen obliegt es, allen Völkern und Artverwandten auf Erden Liebe, Redlichkeit, Ehrlichkeit und aufrichtige Freundschaft zu erzeigen, gleichviel, ob sie Freunde oder Feinde sind. So stark muß der Geist der Liebe und Güte sein, daß sich der Fremde als Freund, der Feind als wahrer Bruder fühlt, gleichviel, welcher Unterschied zwischen ihnen sein mag. Denn allumfassend zu sein ist göttlich, und alle Beschränkungen sind irdisch. Darum muß der Mensch danach streben, daß sein Wesen Tugenden und Vortrefflichkeiten ausstrahlt, deren Licht auf jedermann scheine. Das Licht der Sonne scheint auf die ganze Welt herab, und die Gnadenschauer göttlicher Vorsehung ergießen sich über alle Menschen. Der belebende Lufthauch erfrischt jedes lebende Geschöpf, und alle mit Leben begabten Wesen erhalten ihren Anteil und ihr Maß von Seiner himmlischen Tafel. Ebenso muß auch die Zuneigung und Güte der Diener des einen wahren Gottes freigebig und allumfassend der gesamten Menschheit gelten. In dieser Hinsicht sind keinerlei Einschränkungen und Begrenzungen gestattet.

Verkehrt darum, o meine treuen Freunde, mit allen Völkern, Stämmen und Religionen der Welt in äußerster Wahrhahigkeit, Aufrichtigkeit, Treue, Güte, Zuneigung und Freundlichkeit ... (Abdu'l-Baha in Wille & Testament S.27)

 

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